12 von 12 Februar 2019 - Vom Winterblues, der Notwendigkeit, unliebsame Dinge zu tun, bunten Lichtblicken, Geschenken der Stadt und natürlich von faulen Hunden

*Beitrag enthält unbeauftragte Werbung 


Booooaaaahhhh...geht das Euch eigentlich auch so, dass Ihr momentan nur mit halber Kraft das tut, was unbedingt getan werden muss? Meine letzten 12 von 12 waren ja schon mehr als unspektakulär, aber heute, einen Monat später am Dienstag, dem 12. Februar 2019, sieht`s nicht besser aus. Und auch wenn ich zu denen gehörte, die sich nach dem Endlossommer 2018 auf Dunkelheit und Schmuddelwetter freuten, macht mir dieses Grau in Grau mittlerweile arg zu schaffen und ich könnte nur noch schlafen. Was ich auch meistens mache.

 

So auch heute. Zum Glück habe ich Spätschicht und zum Glück waren die Hundeherrschaften schon morgens raus, so dass ich mich ohne schlechtes Gewissen noch ein paar mal umdrehen und weiterschlafen kann. Spike hat nur ein bisschen große Klappe und rollt sich dann in meiner Kniekehle ein und Lima sieht sowieso aus, als hätte sie die Nacht durchgefeiert und würde dringend noch eine Mütze voll Schlaf benötigen.

 

Trotzdem kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem das Aufstehen nicht mehr zu verhindern ist. Traurig aber wahr. Mein erster Weg führt mich - wie so oft - ein Zimmer weiter zu meinem "Was wir lieben" - Kalender. Heute lieben wir also analoges Kennenlernen. Aha. ...ich frage mich gerade, wann ich zum letzten Mal tatsächlich jemanden analog kennengelernt habe. Das muss schon Ewigkeiten her sein. Letztens auf einer Party wurde mir jemand analog vorgestellt, aber das ist ja nicht das selbe. Auf der letzten Buchmesse habe ich einige Leute analog kennengelernt, die ich zuvor jedoch schon virtuell "kannte". Ist also irgendwie auch nicht das selbe. Ja, wir leben schon in schwierigen Zeiten ;-)

 

Es folgt eine meiner ungeliebtesten Tätigkeiten: Einkaufen. Schrecklich. Aber wenn ich was zu Essen zur Arbeit mitnehmen will, bleibt mir nun mal nichts anderes übrig...

 

Das Essen für die Spätschicht fällt heute jedoch äußerst gesund aus, was ich hier noch mal betonen möchte! Und ich packe auch nur ganz wenig Schokolade dazu. 

 

Mittlerweile ist die Sonne herausgekommen und den Hundeherrschaften ist tatsächlich nach ein wenig Bewegung. Okay, bei Lima sieht das zunächst so aus, dass sie sich von Körbchen A nach Körbchen B bewegt. Spike hingegen fentert voller Tatendrang zunächst im Garten herum. (Herumfentern = ostwestfälisch für herumschlendern, spielen, schnüffeln, laufen - eigentlich gar nichts bestimmtes machen, dabei aber zumindest in Bewegung sein)

 

Es ist mittlerweile kurz nach 13.00 Uhr, ich bin auf dem Weg zur Arbeit und tatsächlich ist das hier das erste, was ich heute esse. Das ist bei mir komischerweise häufig so, dass ich den ganzen Morgen und Vormittag über weder Hunger noch Durst verspüre - dann aber schlagartig, sobald ich auf dem Weg zur Arbeit bin. Außerdem liebe ich es, im Auto zu essen. Keine Ahnung, warum.

 

40 km weiter empfangen mich Regen und graue Suppe. Na toll! Da geht ohne Kaffee also erstmal gar nichts. Verständlich, oder?

 

Der einzige bunte Lichtblick bei der Arbeit ist der frische Blumenstrauß, der heute - so wie jeden Dienstag - angeliefert wurde. Sieht er nicht herrlich nach Frühling aus?

 

Nachmittags schickt Herr Glitzerdings ein Bild vom Geschenk, das uns die Stadt gemacht hat. Eine neue Mülltonne. Na toll. Ist die gelbe nun also auch bei uns in der Provinz angekommen und hinter der Garage wird es immer enger.

 

Tja, das war er auch schon, mein höchst unspektakulärer 12. Februar. Mehr davon und darüber könnt Ihr bei Caro vom Blog Draußen nur Kännchen nachlesen.

 

 

 

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