Walnuss-Plätzchen mit weißer und dunkler Schokolade - schnell, einfach und mit Suchtpotential


 

Alle Jahre wieder ist es soweit: Die Wohnung wird festlich geschmückt, die Kerzen werden angezündet und die Plätzchenrezepte hervorgekramt. Laut Umfragen meinerseits ist es dann übrigens tatsächlich so, dass meistens genau jene Plätzchen gebacken werden, die sich schon seit Jahren bewährt haben, die jeder mag und die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das nächste Jahr nicht erleben werden.

 

Dank Internet wird man allerdings andererseits gerade in der Weihnachtszeit mit Deko-, Geschenk-, DIY- und Backideen so dermaßen überversorgt, dass man entweder gar nicht anders kann, als nur zu denken "Ich auch, ich auch, ich auuuuuch!!!" ...oder man muss komplett offline gehen.

 

Zweiteres wäre allerdings schade, denn so sieht man dann ja nicht, welches neue Plätzchenrezept ich vor zwei Tagen ausprobiert habe, das ein solches Suchtpotential hat, dass ich mich quasi nur noch davon ernähre. Na ja, nicht nur...aber zum Frühstück gibt es momentan nur noch diese leckeren kleinen Walnuss-Plätzchen.

 

 

Für diejenigen von Euch, die mal testen wollen, ob ich hier die Wahrheit schreibe, kommt nun das Rezept:

 

FÜR DEN TEIG BRAUCHT IHR:

- 100 g weiße Schokolade

- 100 g Walnusskerne

- 150 g Weizenmehl

- 1 halben TL Backpulver

- 50 g Puderzucker

- 1 Prise Salz

- 1 Pck. Vanille-Zucker

- 1 Eigelb Größe M

- 100 g Butter oder Margarine

- 2 EL kaltes Wasser

 

ZUM GARNIEREN BRAUCHT IHR:

- 50 g Zartbitter-Schokolade

 

 

UND SO GEHT`S:

- Zunächst werden die weiße Schokolade und die Walnusskerne in Stücke gehackt. Ich persönlich mag lieber etwas grobere Stücke im Keks, aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.

- Dann Mehl, Puderzucker, Salz, Vanille-Zucker und Backpulver in einer Rührschüssel vermischen und anschließend mit dem Eigelb, dem Wasser und der Butter (ich lasse sie immer kurz in der Mikrowelle flüssig werden) mit dem Handrührgerät zu einem Teig verkneten.

- Die weiße Schokolade und die Walnusskerne daruntermischen (ich finde, das geht am besten mit der Hand) und den Teig anschließend zu zwei etwa 20 cm langen Rollen formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank legen.

 

TIPP:

Der Aufenthalt im Kühlschrank dient dazu, dass der Teig an Festigkeit gewinnt und sich anschließend leichter in Scheiben schneiden lässt. Falls Ihr aber ebenso wie ich eher grobe Schoki- und Walnussstückchen mögt, könnt Ihr Euch die Kühlzeit schenken und direkt mit der Hand Kügelchen aus dem Teig formen und diese dann auf dem Backblech zu etwa einem halben Zentimeter platten Keksen drücken.

 

Sind die Kekse auf dem Backblech, geht es für etwa 12 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ab in den Ofen. Da Ihr etwa 40 bis 50 Plätzchen aus dem Teig gewinnt, müsst Ihr natürlich mehrere Lagen hintereinander backen.

 

Wenn alles abgekühlt ist, die Zartbitter-Schokolade schmelzen (ich mache das immer in einem Gefrierbeutel im Wasserbad) und anschließend die Oberflächen der Plätzchen nach allen Regeln der Kunst verzieren. Trocknen lassen. Fertig.

 

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

 

 

 


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