Fünf Fragen am Fünften Nr. 3 - Über Multitasking-Qualifikationen, eine Kindheit im Sägewerk, mein zweites Ich, Musikmuffel & die Zombie-Apokalypse


Es ist wieder soweit! Wir haben heute den Fünften!... und da ich außer Warten auf den Frühling sonst nichts weiter vorhabe (oder seht Ihr vielleicht da etwas Grün auf dem Baum???), beantworte ich diesen Monat erneut die fünf Fragen von Nic vom Blog Luzia Pimpinella.

 

Frage Nr. 1 - Machst du oft mehrere Dinge gleichzeitig?

Ja, ganz grausam. Während ich hier nämlich noch diesen Satz schreibe, denke ich schon seit zwei Sätzen davor nur noch an eins: KAFFEE!!!!! ...und ich werde sicherlich noch nicht mal diesen Absatz fertig schreiben, ohne mir welchen zu machen und währenddessen das Blumenwasser aufzufüllen, anfangen, die Spülmaschine auszuräumen, einen Termin auf dem Kalender einzutragen und den Kühlschrankinhalt umzuräumen...*holt sich Kaffee*...das nervt mich selber extrem, dass ich mich oft nicht auf eine Sache konzentrieren und die dann auch zuende machen kann, sondern zwischendurch noch zig andere Dinge anfange weil meine Gedanken ständig abschweifen. Es kommt sogar vor, dass ich bei irgendwas in der Küche aufhöre, in den Garten gehe, weil mir gerade eingefallen ist, dass ich da ja noch xy machen wollte und dann im Garten angekommen gar nicht mehr weiß, was ich da jetzt eigentlich wollte. Bei der Arbeit hingegen bin ich Profi im mehrere-Dinge-gleichzeitig-machen, denn gerade während der sehr arbeitsreichen Frühschicht bleibt mir da gar nichts anderes übrig. Da könnte man mich dann ruhigen Gewissens als völlig überqualifiziert beschreiben.

 

 

Frage Nr. 2 - Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Hast du zu diesem Menschen heute noch Kontakt?

Komischerweise fällt mir auf Anhieb ein, mit wem Spike (der kleine schwarze Teufel im Bild) seine erste Freundschaft geschlossen hat: Mit der verzogenen Zwergpinscherdame Feelan. Bei mir selber musste ich da gerade sehr nachdenken. Vermutlich irgendwann im Kindergarten, aber ich kann mich da weder an Namen noch an Gesichter erinnern. Die erste bewusste Freundschaft war vermutlich mit der Nachbarstochter, deren Vater das Sägewerk betrieb. Somit war dann bei gutem Wetter der riesige Holzplatz auch meistens unser Abenteuerspielplatz. Extrem gefährlich, wenn man bedenkt, dass wir den ganzen Tag über die aufeinander geschichteten Baumstämme geklettert sind. In den 80ern hat das jedoch keinen groß interessiert und passiert ist uns auch nie etwas. Mit meinem Auszug aus dem Elternhaus brach der Kontakt ab, was ich aber auch nicht weiter schlimm finde, denn die Wege der Menschen verzweigen sich nun mal häufiger und Freunde kommen und gehen. Kann aber auch daran liegen, dass ich den allermeisten Menschen gegenüber nicht sehr anhänglich bin und sehr gut mit mir allein sein kann.

 

 

Frage Nr. 3 - Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?

Na logo! Wer das Gegenteil behauptet, der lügt wie gedruckt! Denn zum einen ist es ja so, dass man mich bei der virtuellen Kommunikation nicht sieht und ich mich somit völlig ungeniert daneben benehmen kann. Rülpsen, Pupsen, am Sack kratzen (WENN ich einen hätte!), Schmatzen, Schlürfen, in der Nase popeln - das volle Programm eben. ...und dann behaupten, man war gerade beim Sport, kommt frisch aus der Dusche und will jetzt los, um sich einen Salat zu kaufen ...während um einen herum leere Junk Food Verpackungen liegen und man mittags um 12 weder geduscht hat noch überhaupt aus dem Schlafanzug herausgekommen ist. Ihr wisst, was ich meine? Aber keine Angst: Von Angesicht zu Angesicht weiß ich mich zu benehmen. Was die wörtliche Kommunikation angeht, haue ich jedoch bei beiden Varianten raus, was ich denke. Es kommt dann bei mir eher auf das Gegenüber an und wie sehr ich denjenigen mag oder eben nicht, wie höflich und mit wie viel Zuckerguss ich das Ganze verpacke.

 

 

Frage Nr. 4 - Vermeidest du bestimmte Musik, weil sie dich traurig macht?

Diese Frage ist ganz schnell zu beantworten: Ich unterteile Musik in zwei Kategorien, nämlich in "Mag ich" und in "Mag ich nicht". "Macht mich traurig" gibt´s bei mir nicht.

 

 

Frage Nr. 5 - Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?

Nic hat schon im Vorfeld erklärt, dass ihr diese Frage in einem Online-Magazin zu dem Thema "Wenn der Smalltalk langweilig wird" über den Weg gelaufen ist. Hmmmm....ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie ich da mit jemandem auf `ner Party stehe, keiner weiß was zu sagen, jeder hält sich an `ner Flasche Bier fest und dann haue ich raus "Du sag mal, wen würdest du eigentlich zuerst beißen, wenn du ein Zombie wärst?" ...und mein Gegenüber sich denkt "Ich rauche zwar nicht, aber ich muss jetzt dringend Zigaretten holen gehen"...

Zum Zombie-Thema musste ich mich zugegebenermaßen bei der Arbeit erstmal von einer unserer Reinigungskräfte aufklären lassen: Wenn ich als Zombie also jemanden beisse, wird der auch zum Zombie und zombiniert dann bis in alle Ewigkeit mit mir herum. Da scheiden diejenigen, denen ich die Pest an den Hals wünsche, dann also schonmal aus, denn das wäre dann ja kein schönes Zombie-Leben, wenn ich die anschließend an der Backe hätte. Also würde ich lieber Herrn Glitzerdings und die Hunde beißen. Ähhh...gibt es überhaupt Zombie-Hunde? Und muss ich als Zombie weiter arbeiten gehen? Was macht so ein Zombie überhaupt den ganzen Tag? Gehen Zombies auch campen? Falls ja, dann bin ich dabei!

 

 

 

Mehr zur Zombie-Apokalypse und zu den anderen vier Fragen findet Ihr *HIER* 

Es war mir wie immer ein Fest, liebe Nic!

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