12 von 12 im Februar 2020 - Der ganz normale Alltagswahnsinn in 12 Bildern


 

Ich könnte diesen Blogpost nun natürlich mit "Waaaaas? Schon wieder ein Monat um???" beginnen. Mache ich aber nicht. Stattdessen würde ich mich freuen, wenn einfach nur die Nacht endlich um wäre. Es ist 00.15 am Mittwoch, den 12. Februar 2020 und ich habe noch fünf Stunden und 45 Minuten Nachtschicht vor mir. 

 

Kaffee fragt nicht, Kaffee versteht

.... heißt es doch so schön. Und ohne Kaffee geht in der Nachtschicht sowieso gar nichts. Besonders gut schmeckt er übrigens aus der Jane Austen Tasse, das mal nur am Rande. 

 

 

Schneeflocken in Bewegung

... zu fotografieren bringt komische Ergebnisse. Sieht nämlich eher so aus, als hätte jemand mit vollem Einsatz die Scheibe zerkratzt. Wie auch immer: Es ist 04.35 h und Sturmtief Sabine hat die ganze Nacht vor sich hin gestürmt und schickt nun noch ein Fuder Schnee vorbei. Da freue ich mich auf die Heimfahrt gleich. Nicht! Denn wenn es hier schon schneit, dann schneit es in den höher gelegenen Orten auf meinem Weg so richtig. 

 

 

Feierabend!

Endlich! Es ist ja nun nicht so, dass ich die Nachtschicht nicht gerne machen würde (da hat man wenigstens seine Ruhe vor Menschen), aber die letzte Stunde zieht sich einfach immer wie Kaugummi. 

 

 

42 Kilometer und 45 Minuten

.... später bin ich gut zuhause angekommen und spiele noch ein wenig Solitaire, bevor es ins Bett geht. Sofort schlafen geht nach der Nachtschicht bei mir leider nicht, ich muss immer erst noch eine halbe Stunde irgendwas machen, um runterzufahren. Heute Nacht hat es mich mehrmals bei Level 123 zerlegt, nun schaffe ich es zumindest bis Level 126, bis wieder alle Credits verspielt sind. 

 

 

Fünf Stunden später...

... ist die "Nacht" auch schon wieder vorbei. Lima ist seit dem späten Vormittag sehr unruhig und wollte schon öfter in den Garten gelassen werden. Scheinbar rumpelt es ein wenig in ihrem Magen. Nachdem ich also schon mehrmals mit ihr unten war, gebe ich es auf, noch etwas Schlaf zu bekommen und mache mir stattdessen einen großen Kaffee und ziehe damit um ins Bücherzimmer. 

 

 

Mordermittlung im Pyjama

Nicht nur viel Kaffee, auch viel Wasser brauche ich immer nach dem Aufstehen. Und ich liebe es, dann möglichst lange im Pyjama herumzuschlunzen und in meinem aktuellen Buch zu lesen. Heute liegt kein Termin an und bis ich wieder zur Nachtschicht muss, habe ich noch eine Menge Zeit für Buch, Kaffee und Pyjama. Meine aktuelle Lektüre ist übrigens der dritte Teil der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Genial! Unbedingte Leseempfehlung!!! 

 

 

Herr Spike

... leistet mir natürlich Gesellschaft und auch wenn er sein eigenes Hundekissen im Bücherzimmer hat, liebt er es viel mehr, mit mir in Körperkontakt zu liegen. Typische Pinscher-Angewohnheit. 

 

 

In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit

... als Kotzkübel für die Kollegen führe ich ein langes Telefonat und kann mal wieder nur den Kopf über die meiner Meinung nach teilweise stark verbesserungswürdige Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern schütteln. Oder anders ausgedrückt: Frustrierte und demotivierte Mitarbeiter sollten kein Dauerzustand sein. Zu dem Schluß ist aber leider noch nicht jeder in unserer Firma gekommen.

 

 

Schon wieder Bücher?

Ja, ich gebe zu, dass dieser Beitrag sehr buchlastig ist. Aber was soll ich machen? Die Post war da und hat mir zwei Rezensionsexemplare aus dem Midas Verlag gebracht, in die ich spontan ein wenig verknallt bin. Der "Heldenatlas" und "Darwins große Reise" sind Kinderbücher, aber für die ist man ja nie zu alt, oder? Zudem ist hier alles und jeder so schön und dennoch einfach erklärt, dass ich gerade ein wenig frustriert bin, dass es in meiner Kindheit keine so tollen Bücher gab. 

 

 

Zeit für's Frühstück

... denn es ist ja immerhin schon zwanzig nach vier. Nachtschichtmodus halt, da machste nix. 

 

 

Gassigehen

Sturmtief Sabine hat sich mittlerweile wieder eingekriegt - höchste Zeit also für eine große Hunderunde um die alte Mühle. Der kleine Spike genießt es sichtlich, mal nicht Angst haben zu müssen, weggeweht zu werden. Und Lima mag ja eigentlich auch keinen Wind. Obwohl sie doch ein Windhund ist. Komisch. 

 

 

Time to say goodbye

Unser uralter Vorwerk-Staubsauger zickt schon seit einiger Zeit herum, daher haben wir seit dem Wochenende einen neuen (nicht von Vorwerk) und überlegen nun, wohin mit dem alten. Der funktioniert ja eigentlich noch, müsste allerdings mal ein wenig überholt werden. Wie gut also, dass es bei Ebay Kleinanzeigen die Rubrik "Zu verschenken" gibt.....fortan bimmelt des Göttergatten Handy in einer Tour und es hagelt Stilblüten der deutschen Rechtschreibkunst. 

 

 

Was ansonsten heute noch anliegt? - Abendessen und dann zur Nachtschicht fahren. Euch einen schönen Mittwoch Abend und wenn Ihr noch mehr 12 von 12 lesen möchtet, werdet Ihr wie immer bei Caro vom Blog Draußen nur Kännchen fündig. 

 

 

 

 

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