Alltagswahnsinn im November - der Tag in 12 Bildern


Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es im letzten Monat nicht geschafft habe, bei 12 von 12 teilzunehmen - ich bin an dem Tag erst spät von der Frankfurter Buchmesse ins heimische Ostwestfalen zurückgekommen und war - gelinde gesagt - fertig wie ein Fischbrötchen.

 

Nun bin ich aber wieder ganz bei Euch und präsentiere Euch die geballte Ladung....ähh...Montag. Ja. Heute ist Montag. Und das sollte Warnung genug sein...

 

Frühstück ist fertig!

Nach knapp 10 Stunden Tiefschlaf, in denen ich längst nicht das enorme Defizit vom Wochenende aufgeholt habe (Nein! Ich war nicht feiern! Ich musste zweimal 12 Stunden arbeiten und habe dazwischen kaum Schlaf bekommen.), werde ich nicht nur von Herrn Glitzerdings mit einem Kaffee geweckt, sondern auch von einem anderen alten und unbeliebten Bekannten: Meine Endometriose macht sich mal wieder bemerkbar und aus Erfahrung weiß ich, dass positives Denken hier nicht weiterhilft. Da müssen härtere Geschütze ran. Also gibt`s statt Kaffee nun Wasser und `ne Schmerztablette.

 

Ohne Kaffee? - Ohne mich!

...was aber natürlich nicht bedeutet, dass es - sobald die Schmerzen sich im erträglichen Rahmen bewegen - nicht doch einen Kaffee gibt. Selbigen im Bett zu trinken, fehlt mir allerdings die innere Ruhe. Also trinke ich ihn im Stehen im Bücherzimmer, was zumindest eine etwas beruhigende Wirkung auf mich hat.

 

Was wir lieben

...und wo ich schon gerade hier bin, gucke ich doch direkt mal in meinem "Was wir lieben"-Abreißkalender, der mir an jedem Tag des Jahres etwas Neues präsentiert, was die Mehrheit der Menschheit liebt, nach, was es heute ist: Nachauflagen. Aha. Hmmmm...also als begeisterte Leserin muss ich ganz klar sagen, dass ich Erstausgaben weit mehr schätze. Wäre ich Autorin, wäre das natürlich etwas ganz Anderes. Ist klar, ne? 

 

Keine Zeit für nix

In diesem topmodischen Outfit laufe ich den halben Vormittag herum, denn eigentlich wollte ich gerade unter die Dusche, als das Spektakel anfing: Bei der Arbeit müssen sechs Schichten neu besetzt werden, was für mich als Objektleitung bedeutet, dass ich mit sieben Leuten mehrmals telefonieren und abstimmen und umplanen und neu besetzen  muss. Und am Ende steht immer noch nicht alles so richtig fest....

 

Multitasking? - Kann ich!

Zumindest schaffe ich es, mich während der Telefoniererei ein wenig um die Wäsche zu kümmern. Aber nur ein wenig.

 

Und die Hunde?

Die leben ganz nach der Devise "Montag ist Schontag" (...und Dienstag bis Sonntag auch) und lassen sich von Frauchens Herumtelefonieren und Fluchen (zwischen den Telefonaten) nicht stören. Spike stöbert wie immer zwischen den Nickerchen mit Begeisterung im Garten herum und Lima macht das, was sie am besten kann: Schlafen.

 

Nun aber zackig!

Tatsächlich ist es schon viertel vor 12, als ich endlich Zeit zum Duschen finde. 

 

Große Schwester - kleiner Bruder

Danach noch schnell eine Hunderunde, bei der ich auch endlich mal mitkriege, was für ein schöner Herbsttag heute ist. Oh...und die beiden Ginkgo-Blätter erinnern mich irgendwie an Lima und Spike ;-)

 

Way to work

Diese Strecke durch den Wald sind die einzigen fünf Kilometer auf dem Weg zur Arbeit, auf denen es immer leer ist. Der Rest der beiden Bundesstraßen, auf denen ich fahre ist gerade mittags mittlerweile fast genauso voll wie die Autobahnen. Vor allem voller LKWs, die diejenigen aufhalten, die zu spät dran sind. Mich zum Beispiel.

 

...und weiter geht der Spaß

Kurz vor knapp bei der Arbeit eingetroffen geht das Vormittags-Vergnügen in die nächste Runde: Einer meiner Vorgesetzten ist da und klamüsert mit mir weiter über die Neubelegung der sechs abtrünnigen Arbeitsschichten nach. Ohne Wasser und Kaffee weigere ich mich aber erstmal, überhaupt nachzudenken. Kopf leer - Ihr kennt das. Im Endeffekt kommen wir aber nur zu einem teilweise glücklichen Ergebnis.

 

Das kleine Glück des Tages

Sehr glücklich bin ich heute hingegen über die Entdeckung, dass die Bäckerei meines Vertrauens neuerdings Franzbrötchen im Angebot hat. - Eine kleine Zimt&Zuckerbombe zwischendurch kann nämlich manchmal Wunder bewirken.

 

Bleibt abschließend trotzdem zu sagen: Braucht den Tag noch jemand, oder kann der weg?

 

 

 

Eine Liste aller Blogger, die bei 12 von 12 mitmachen, findet Ihr wie jeden Monat bei Caro vom Blog Draussen nur Kännchen.


Offenlegung: Die in diesem Blogbeitrag zu erkennenden Markennamen auf den Gerätschaften sind nicht relevant für den Beitrag, werden nicht erwähnt, sind selbst bezahlt und somit KEINE WERBUNG. 


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